Gütersloh. Der Corona-Ausbruch bei der Firma Tönnies im Sommer 2020 hat den Menschen im Kreis Gütersloh einiges abverlangt. Während in Anbetracht der aktuellen Pandemiesituation mit drohender Omikron-Verschärfung die Geschehnisse in Rheda-Wiedenbrück schon fast in Vergessenheit geraten sind, beschäftigen sie jedoch nach wie vor die Justiz. An die 50 Strafanzeigen hatte es gegen die Geschäftsführung des Tönnies-Konzerns wegen des Ausbruchs gegeben – wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz. „Die Ermittlungen dauern noch an", teilte Staatsanwältin Claudia Bosse auf Nachfrage mit.
Gütersloh
Corona-Ausbruch bei Tönnies beschäftigt noch immer die Gerichte
Die Bielefelder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Geschäftsführung, gleichzeitig klagt der Fleischkonzern gegen die vom Kreis seinerzeit erzwungene Betriebsschließung.

23.12.2021 | Stand 23.12.2021, 13:04 Uhr
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