Gütersloh Diese Corona-Regeln gelten aktuell in Gütersloh

Gütersloh. Der harte Lockdown bleibt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Minister der einzelnen Ländern haben die strikten Corona-Maßnahmen bis Anfang März verlängert. Merkel zeigte sich bei der Pressekonferenz nach den Beratungen vor allem beunruhigt über die Gefahr ansteckenderer Virusvarianten - man wolle alles tun, damit man nicht in eine Wellenbewegung hoch und runter, auf und zu komme. "Die Gefahr erneut exponentiell steigender Infektionszahlen ist groß, weil die Ansteckungsrate der mutierten Varianten höher ist. Öffnungsschritte müssen sehr vorsichtig und behutsam erfolgen, um die erfolgreiche Eindämmung des Infektionsgeschehens nicht durch ein erneutes exponentielles Wachstum der Fallzahlen zu riskieren", heißt es dazu auf der Homepage der Stadt Gütersloh. KontaktbeschränkungenWeiterhin darf sich ein Hausstand im öffentlichen Raum nur mit einer weiteren Person aus einem anderen Hausstand treffen - diese darf allerdings die Kinder ihres eigenen Hausstandes mitbringen. "Der Grundsatz 'Wir bleiben zuhause" bleibt bestehen und wichtigstes Instrument im Kampf gegen die Pandemie", so die Stadtverwaltung. MaskenpflichtIn öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften bleibt die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken gilt. Dazu zählen OP- und FFP-Masken. Generell empfehlen Bund und Länder das Tragen medizinischer Masken allerdings auch bei engeren oder längeren Kontakten zu anderen Personen insbesondere in geschlossenen Räumen. Was Sie bei der Verwendung von medizinischen Masken beachten sollen und was Gütersloher Geschäfte von der Pflicht halten lesen Sie hier. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Stadt Gütersloh (@stadtguetersloh) href="https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/22940992_So-reagieren-Guetersloher-Geschaefte-auf-die-neue-Maskenpflicht-ab-Montag.html" style="font-weight: bold;">Die Stadt Gütersloh hat die Maskenpflicht in der Innenstadt mittlerweile ebenfalls verlängert - sie gilt laut neuer Allgemeinverfügung vorerst auch bis zum 7. März täglich zwischen 8 und 20 Uhr an folgenden Straßen: Schulstraße, Strengerstraße, Kaiserstraße, Kökerstraße, Berliner Straße, Blessenstätte, Feldstraße, Königstraße und Moltkestraße einschließlich der genannten Straßen selbst. Kinder bis zum Schuleintritt sind ausgenommen - ebenso Radfahrer, wenn sie in folgenden Bereichen unterwegs sind: Blessenstätte, Berliner Straße von Blessenstätte bis Münsterstraße, Münsterstraße, Königstraße von Feldstraße bis Münsterstraße, Schulstraße, Strengerstraße und Kaiserstraße. Gastronomie und EinzelhandelRestaurants, Cafés und Kneipen bleiben weiterhin geschlossen. Gastronomen dürfen ihre Speisen aber nach wie vor zum Abholen und Liefern anbieten. Die meisten Geschäfte müssen ebenfalls weiter zu bleiben. Hier gibt es eine Übersicht der Geschäfte, die öffnen dürfen. FriseureFriseurbetriebe dürfen unter Hygieneauflagen mit Reservierungen und unter Nutzung medizinischer Masken ab dem 1. März wieder öffnen. "Dieser Schritt ist vor dem Hintergrund der Bedeutung für die Hygiene vor allem für ältere Menschen wichtig", heißt es von der Stadt Gütersloh. Alle weiteren Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege wie Kosmetikstudios, Massagepraxen oder Tattoo-Studios bleiben weiterhin geschlossen - sie sollen laut Überlegungen von Bund und Länder aber in den ersten Öffnungsstrategien bedacht werden. SchulenAb Montag, 22. Februar, wird in den 17 Gütersloher Grundschulen wieder vor Ort unterrichtet. In den anderen Schulen bleibt es weiterhin beim Homeschooling – mit Ausnahme für Abschlussklassen. Das Land NRW hat entschieden, dass alle Lehrer ein Anrecht auf zwei FFP2-Masken pro Tag haben, außerdem bestehe die Möglichkeit auf zwei Corona-Schnelltests pro Woche. HomeofficeUm Kontakte im öffentlichen Personenverkehr zu reduzieren, müssen Unternehmen ihren Beschäftigten weiterhin das Arbeiten von zu Hause aus weitgehend ermöglichen. Überall dort, wo es möglich ist und die Tätigkeiten es zulassen, soll Homeoffice angeboten werden. KontrollenDas Ordnungsamt kontrolliert weiterhin die Einhaltung der Corona-Regeln. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, wird zur Kasse gebeten. Wer sich etwa in der Öffentlichkeit mit mehr als den oben genannten Personen aufhält, muss mit einem Bußgeld von 250 Euro rechnen. Wer in Bussen oder Bahnen keine Maske trägt, dem drohen 150 Euro Strafe - bei der sonstigen Missachtung der Maskenpflicht werden 50 Euro fällig. Einzelhändler, die mehr als die erlaubten Kunden in ihr Geschäft lassen, müssen 500 Euro zahlen. Und wer als Gastronom Gäste trotz Verbot bei sich bewirtet, dem droht sogar eine vierstellige Summe. Wie geht es weiter?Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass die nächsten Öffnungsschritte ab einer stabilen 7-Tages-Inzidenz von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den Ländern unternommen werden können. Sie würden dann unter anderem den Einzelhandel, Museen, Galerien und derzeit noch geschlossene körpernahe Dienstleistungen beinhalten. In NRW liegt die Inzidenz an diesem Wochenende laut Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 47,0 - im Kreis Gütersloh bei 46,6. Bund und Länder werden in den kommenden Wochen gemeinsam das weitere Vorgehen abstimmen. Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz ist für den 3. März geplant. Merkel stellt schnellere Corona-Lockerungen in Aussicht

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