Besonders dreist Messer-Räuber überfallen Gehbehinderten in der Bielefelder Innenstadt

Bielefeld. Die Polizei ermittelt nach einem besonders dreisten Raubüberfall am Willy-Brandt-Platz. Das Täterduo soll sich ausgerechnet ein Opfer ausgeguckt haben, das mit zwei Krücken sichtbar eingeschränkt war. Wie die Polizei mitteilte, soll ein 28-jähriger Bielefelder, der auf Krücken angewiesen ist, am Donnerstagabend, 5. Januar, gleich von vier Männern an der Herbert-Hinnendahl-Straße überfallen worden sein. Ihm zufolge war er kurz vor 23 Uhr auf dem Weg in Richtung Willy-Brandt-Straße - direkt in dem Park an der Herbert-Hinnendahl-Straße trifft sich die Drogen- und Alkoholikerszene an der sogenannten Tüte. Zu diesem Zeitpunkt folgte das Quartett dem jungen Mann. Plötzlich zückten die Täter in der Bielefelder City Messer und Pfefferspray Kurz vor Erreichen des Willy-Brandt-Platzes sprachen ihn die fremden Männer an und hielten den Bielefelder fest. Dabei sollen zwei der Männer den 28-Jährigen mit einem Messer und Pfefferspray bedroht haben. Ein dritter Mann soll dem 28-Jährigen anschließend Geldbörse und Handy abgenommen haben. Bevor die vier Räuber die Flucht ergriffen, stießen sie ihr Opfer noch zu Boden. Der 28-Jährige erstattete am Freitag dann Strafanzeige bei der Polizei. Die Kripo hofft nun auf Zeugenhinweise: Alle vier Männer sollen südländisch aussehen. Drei trugen ihre Haare an den Seiten kurz, weiter oben waren sie lang und gegelt. Der vierte Mann hatte die Haare sehr kurz rasiert. Einer der Räuber trug einen weißblauen Pullover der Marke Nike. Ein anderer trug weiße Schuhe. Das Kriminalkommissariat 14 der Polizei bittet um Hinweise unter Tel. 0521 5450.

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