Bielefeld. Menschenmassen, große Veranstaltungen und Gedränge - in Zeiten der Pandemie sehnen sich viele danach zurück. Mutter Paula Kunze vermisst das nicht - im Gegenteil. Ihre Gedanken kreisen nur um ein Thema: "Ich muss hier raus", denkt sie in solchen Situationen. Die 33-Jährige leidet an einer Angststörung. Wenn um sie herum zu viel Trubel ist, fühlt sie sich eingeengt, will der Situation entfliehen. "Viele können sich das gar nicht vorstellen, weil es für sie so normal ist, im Getümmel zu sein", sagt sie. Im Herbst 2016, in einer Zeit, in der es ihr psychisch besonders schlecht geht, beschließt sie sich Hilfe zu holen - beim Patenprogramm des Kinderschutzbundes.
Bielefeld Alleinerziehend und überfordert - so bekam diese Mutter Hilfe
Paula Kunze leidet an einer Angststörung - dann trifft sie Lieselotte Repohl. Die Familienpatin unterstützt sie und ihre Tochter seit vier Jahren im Alltag - der Beginn einer Freundschaft.

09.01.2021 | Stand 10.01.2021, 04:15 Uhr



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