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Unter hygienischen Bedingungen: Ein Abhängiger aus Bielefeld setzt sich - in dieser gestellten Szene - im Drogenkonsumraum einen Schuss in den Handrücken. Dazu hat er das Rauschmittel in einem Löffel mit Wasser und Ascorbinsäure aufgelöst. - © Andreas Frücht
Unter hygienischen Bedingungen: Ein Abhängiger aus Bielefeld setzt sich - in dieser gestellten Szene - im Drogenkonsumraum einen Schuss in den Handrücken. Dazu hat er das Rauschmittel in einem Löffel mit Wasser und Ascorbinsäure aufgelöst. | © Andreas Frücht

Bielefeld In Bielefeld werden mehr Drogen konsumiert denn je

Drogenhilfezentrum: Geschäftsführer Michael Wiese muss über einen Ausbau an der Borsigstraße nachdenken. Auch eine zweite Anlaufstelle für Substituierte wird nötig

Jens Reichenbach
04.04.2017 | Stand 05.04.2017, 10:10 Uhr

Bielefeld. Das Drogenhilfezentrum (DHZ) an der Borsigstraße platzt quasi aus allen Nähten. Nie zuvor registrierte die Drogenberatung mehr Konsumvorgänge in den dafür vorgehaltenen Räumen als im vergangenen März. Hatten die Betreiber des DHZ im März 2015 noch 754 Vorgänge registriert, so stieg die Zahl im März 2016 auf 1.405 Vorgänge und verdoppelte sich im vergangenen Monat nochmals auf 2.953. 90 bis 200 pro Tag.