Bielefeld Großes Winterfest für Flüchtlinge und Bielefelder in der Stadthalle

Bielefeld. Die Initiative “Geflüchtete Willkommen in Bielefeld“ veranstaltet zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund am Sonntag, 13. Dezember, ein großes Winterfest in der Ausstellungshalle der Stadthalle. Von 14 bis 18 Uhr sind die Flüchtlinge dieser Stadt und die Bielefelder – insbesondere die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer dieser Stadt – zum Austausch, zum Feiern und auch zum Spielen eingeladen."Es soll ein buntes und vielfältiges Fest werden", sagt Mitinitiator Klaus Rees. Ihnen ginge es um den Austausch untereinander. Niedrig schwellig (kein Eintritt, Kuchen, Waffeln und Getränke sind gespendet), zentral gelegen (direkt am Hauptbahnhof) und mit vielen Angeboten:Der Verein &bdquo;Spielen mit Kindern“ wird eine große Spiellandschaft anbieten. Es werden Clowns und verschiedene Künstler unterwegs sein. Die Initiative "Freude Schenken" wird 130 bis 150 kleine Geschenke an Flüchtlingskinder verteilen.Auf einer zentralen Bühne in der Halle singt ab 15 Uhr der 40-köpfige Chor Vetternwirtschaft (die ehemaligen Knebelchöre), ab 16 Uhr spielt die Band Pronto Mulino Folk zum Tanz und zum Abschluss tritt ab 17 Uhr Welt- und Reggae-Musiker Uwe Banton auf.Mitorganisator Michael Gugat hofft auf 800 bis 1.000 Teilnehmer. &bdquo;Wir machen jetzt Werbung in den Unterkünften und innerhalb unseres großen Netzwerks.“ Er hofft, dass es gelingt, möglichst viele der Bewohner zur Ausstellungshalle zu bringen. Wie stark sein Netzwerk funktioniert, zeigt dieses Beispiel: "Innerhalb von 24 Stunden hatte ich 30 Zusagen für gespendete Kuchen", sagt Gugat.Zahlreiche kleine und große Initiativen der Flüchtlingshilfe werden sich an diesem Nachmittag präsentieren. "Das sind vor allem private Initiativen, die sich zeigen wollen. Die ohne Aufwandsentschädigung und Versicherung ganz viel auf die Beine stellen."&bdquo;Es geht uns um Begegnung und Lebensfreude, um Austausch mit Geflüchteten, aber auch darum, Mitstreiter zu finden“, so Klaus Rees. Vielleicht gebe es Menschen, die etwas beitragen können, aber die passende Gruppe noch gar nicht kennen. "Beim Winterfest können sie sie kennenlernen", so Gugat. Wie etwa das Café Welcome an der Zentralen Ausländerbehörde, Am Stadtholz: "Wir sind inzwischen eine Institution dort", sagt Kris Rentrop.Klaus Rees betont, angesichts der jüngeren Nachrichten: &bdquo;Wir hoffen auf ein positives Signal zum richtigen Zeitpunkt.“Der Eintritt für das Winterfest ist übrigens frei, Speisen wie Kuchen und Waffeln sowie das Catering von Emilio sind gespendet. Die Künstler und Anbieter verzichten für das Winterfest auf ihre Gagen.