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Notunterkunft 1989: Erster Wohnsitz in Bielefeld auf einer Industriebrache. Die Wohnwagensiedlung für Aussiedler auf dem Gelände der ehemaligen Molkerei an der Oldentruper Straße. - © Dieter Johner
Notunterkunft 1989: Erster Wohnsitz in Bielefeld auf einer Industriebrache. Die Wohnwagensiedlung für Aussiedler auf dem Gelände der ehemaligen Molkerei an der Oldentruper Straße. | © Dieter Johner

Bielefeld Vor 25 Jahren gelang es erfolgreich, tausende Aussiedler unterzubringen

Aus aktuellem Anlass: Ein Rückblick und Vergleich

Arno Ley
04.08.2015 | Stand 04.08.2015, 07:57 Uhr
Jürgen Heinrich: Früherer Ordnungsdezernent. FOTO: A. FRÜCHT - © andreas frücht
Jürgen Heinrich: Früherer Ordnungsdezernent. FOTO: A. FRÜCHT | © andreas frücht

Bielefeld. Das wirtschaftliche Wachstum von Bielefeld ist untrennbar verbunden mit der Zuwanderung in die Stadt. Mit dieser These konfrontierte der damalige Ordnungsdezernent Jürgen Heinrich (siehe Kasten) 1993 die Teilnehmer beim Capyttel, dem Jahresessen des Verkehrsvereins. Mit Mühen hatte die Stadt in wenigen Monaten rund 10.000 Zuwanderer aus Osteuropa aufgenommen. Zugleich kamen Flüchtlinge aus anderen Regionen der Welt. Das Sozialsystem ist unter der Last nicht zusammengebrochen, die Nachbarschaften aber wurden bunter.