Mindestens acht Prozent aller Sechs- bis Neunjährigen sind von einem viel zu weichen Zahnschmelz betroffen. Tatsächlich dürfte die Quote sogar noch höher sein, da sie in ihrer leichten Ausprägung nicht invasiv behandelt werden müssen. „Kreidezähne sind besonders kariesanfällig und bedürfen bei schwerer Ausprägung lebenslang einer Behandlung beziehungsweise Folgebehandlungen. Dass so viele Kinder davon betroffen sind, ist ein alarmierender Befund. Dabei gibt es massive regionale Unterschiede beim Auftreten, die rein medizinisch nicht erklärbar sind", sagt Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der Barmer.
„Ein alarmierender Befund“
Karies ist nicht das einzige Problem für Kinderzähne. Etwa 230.000 Sechs- bis Neunjährige waren im Jahr 2019 wegen Kreidezähnen in zahnärztlicher Behandlung.
19.02.2021 | Stand 25.02.2021, 09:15 UhrEmpfohlene Artikel
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