Langenberg

Sauna in Langenberg durch Brand zerstört

Auslöser war vermutlich ein technischer Defekt

23.04.2014 | 23.04.2014, 21:51
Sauna in Langenberg

durch Brand zerstört - © Langenberg
Sauna in Langenberg
durch Brand zerstört | © Langenberg

Langenberg. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag musste am Mittwochnachmittag Sabine Pakulla mit ansehen, wie eine ihrer Saunen in der Sauna-Quelle an der Benteler Straße nieder brannte. Ausgerechnet die Sauna für besondere Events brannte vermutlich aufgrund eines technischen Defektes nieder.

Die Feuerwehr war um 14.17 Uhr alarmiert worden, von der Kreisleitstelle in Gütersloh wurden aufgrund der Notrufmeldungen sofort die beiden Löschzüge Langenberg und Benteler alarmiert. "Ein Gast ist zu uns gekommen und hat uns auf den Brand aufmerksam gemacht", erzählt die Chefin, während die Feuerwehrleute scheinbar machtlos gegen die Flammen kämpfen.

"Schon vom Gerätehaus des Löschzuges Langenberg aus war eine dicke Rauchwolke zu sehen", sagt Reinhold Meerbecker als Einsatzleiter der Feuerwehr. "Als wir hier eintrafen, schlugen die Flammen aus dem begrünten Dach. Zur weiteren Unterstützung wurde noch der Löschzug Mastholte alarmiert." Aufgrund der starken Rauchentwicklung hätten sich etwa die Hälfte der Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, so Meerbecker weiter.

Das Saunahäuschen muss abgerissen werden. - © FOTO: ANDREAS EICKHOFF
Das Saunahäuschen muss abgerissen werden. | © FOTO: ANDREAS EICKHOFF

Doch auch die komfortable Wasserversorgung mit mehreren Hydranten konnte den Brand nicht stoppen. In der dicken Isolierung und den ebenso dicken Baumstämmen aus Keloholz fand das Feuer reichlich Nahrung und flammte auch zwei Stunden nach dem Alarm immer wieder kräftig auf.

Auch von der benachbarten Kleingartenanlage bekämpften die Feuerwehrleute die Flammen, hier wurden die Drehleiter sowie das Tanklöschfahrzeug aus Mastholte mit einem 4.000-Liter-Tank in Stellung gebracht.

Erst als ein Kleinbagger die etwa 60 Quadratmeter große Sauna einriss und in Einzelteile zerlegte, konnten die Feuerwehrleute die Glutnester ablöschen. Bis in die späten Abendstunden waren die rund 90 Feuerwehrleute mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt, zur Unterstützung war zwischenzeitlich auch der Abrollbehälter mit weiteren Atemschutzgeräten aus Gütersloh angefordert worden.

Die anderen Saunen blieben bei dem Brand unbeschädigt, daher soll der Betrieb kurzfristig wieder aufgenommen werden, so Sabine Pakulla zuversichtlich.