Bielefeld. Am Freitagvormittag kam es zu Verspätungen und Zugausfällen auf der Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Gütersloh - der Grund war ein Notarzteinsatz um 8.40 Uhr bei Isselhorst-Avenwedde (zwischen Gütersloh und Bielefeld-Brackwede). Nach Angaben von Bundespolizeisprecher Wolfgang Amberge starb bei der Kollision mit einer Eurobahn eine Frau. Die Bundespolizei geht von einem Suizid aus. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Sowohl der Fernverkehr auf der Strecke zwischen Bielefeld und Hamm als auch der Regionalverkehr war daraufhin in beiden Richtungen betroffen. Die Bahn sperrte zunächst alle vier Gleise. Große Auswirkungen für Fern- und Nahverkehrsreisende Das hatte große Auswirkungen auf den gesamten Zugverkehr in der Region. Die meisten Fernzüge, die am morgen von Bielefeld starten sollten, fielen aus. Für den Regionalverkehr wurde ein Busnotverkehr zwischen Bielefeld und Gütersloh eingerichtet. Immerhin war es laut einem Bahnsprecher nach relativ kurzer Zeit möglich, die beiden Güterverkehrgleise wieder frei zu geben. Über diese Gleise wurden dann auch Teile des Personenverkehrs geleitet. Der Zugführer der betroffenen Eurobahn, die von Münster auf dem Weg nach Rahden war, wurde von einer Spezialbetreuung des Bahnunternehmens abgelöst. Der Unfallzug konnte um 10.10 Uhr die Unfallstelle mit einem Ersatzlokführer wieder verlassen. Seit 10.30 Uhr sind die Gleise nach Aussage eines Bahnsprechers wieder frei.
Bielefeld Verspätungen bei der Bahn wegen Notarzteinsatz
Zugausfälle auf der Strecke zwischen Bielefeld und Gütersloh. Die Bundespolizei geht von einem Suizid aus

12.01.2018 | Stand 12.01.2018, 11:30 Uhr
